Weihnachtstanz

Mein Beine halten nicht mehr still. Ich muss tanzen. Aufstehen und tanzen. Es ist egal, dass ich im Zug bn. Er ist überfüllt, ich hüpfe durch die Wagen. Sehe keine Menschen, spüre nur die Musik. Königskinder. Ich bin dankbar. Für so vieles. Die letzten Tage gehören zu den schönsten in meinem Leben. Ich kann es nicht fassen, nicht beschreiben nur das Gefühl ist da. Das schönste Geschenk war Zeitungspapier. Ein Moment der Verwirrung. Darin eingepackt Kopfhörer. Ich spürte sie, faltete das Papier auseinander, dann sah ich es. Ich musste den Namen nicht lesen, der Titel war noch im Kopf. Freude und ein Lächeln. Menschen, die mir wichtig sind. Man muss sich nicht täglich sehen, muss nicht ständig miteinander in Kontakt sein. Manchmal reicht es sich dreimal im Jahr zu sehen. Wir sind zusammen durch die Nacht getanzt. Das erste Mal #wasted. Die Treffen sind schwerelos.

Ich habe nur ein kleines Danke herausgebracht, wo ein wildes umherwirbeln angebracht gewesen wäre.

Ein Ordner in dem immer wieder Musik landet. Ich interessiere mich eigentlich nicht sehr dafür, bezeichne meinen Geschmack als deutschen Pop Rock mit internationalen Ausschwenkern. Und immer wieder versinke ich in den neuen Liedern. Nicht immer bekomme ich sofort mit, wenn etwas neues da ist. Freue mich, wenn ich irgendwann nachschaue. Warte mit dem anhören bis ich dazu Zeit habe. Meist nachts. Die Titel fliegen an mir vorbei, doch die Musik bleibt. Ich nehme sie mit, höre sie unterwegs. Schreibe dazu.

Ich habe einen Plan. Für mein Leben. Zumindest die nächsten Monate. Will das Studium bestmöglich abschließen, um danach gehen zu können. Ein neues Abenteuer. Mit vielen Herzchen und Sternen. Gemeinsam mit ihr.

Danke. Für alles. An alle.

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