Diese kleinen Momente. Unerwartet.
Ich muss die Augen schließen. So nahe. Meine Wangen machen mit. Beim Lächeln. Ein angenehmes Gefühl durchströmt meinen Körper. Die ersten Sonnenstrahlen an einem lauen Frühlingstag. Die Wiese ist noch mit Tau besetzt, der Bodennebel verzieht sich. Die Wärme schmiegt sich an mich. An alles auf der Welt.
Manchmal wache ich vor dir auf. Dann beobachte ich dich. Wie sich deine Brust auf und ab bewegt. Ich stelle mir vor, was du gerade träumst. Etwas wunderbares. Ganz bestimmt. Und fangen deine Arme an zu zucken, halte ich dich fest. Doch das ist schon lange nicht mehr passiert. Du schläfst ruhiger. Oder ich so fest, dass ich es nicht mehr mitbekomme. Manchmal kuschelst du dich in der Nacht an mich. Ich schmiege mich dann näher zu dir. Oder drehe meinen Kopf und gebe dir einen kleinen Kuss.
Wir laufen über weite Felder. Die Gräser kitzeln unsere Hände und irgendwann lassen wir uns auf den Boden fallen. Den Himmel beobachtend. Wolken, die vorüber ziehen und unsere Träume ihnen hinterher. Unsere Arme berühren sich, die Finger in einander verschlungen.
Du findest das Bild kitschig. Und doch habe ich es immer wieder im Kopf. Ich fühle mich so frei mit dir.
Wenn es kühler wird, spazieren wir heim. Wir kochen zusammen. Oder für einander. Ich mache die Palatschinken und du mir großartige Röllchen, von denen ich nicht einmal den Namen kenne.
Dann liegen wir noch etwas auf der Couch. Vielleicht ein leckerer Nachtisch.
Nähe.
Ich bin immer bei dir.
Und glücklich.