Es ist dunkel, wenn mein Handy mich weckt. Die Kopfschmerzen mit denen ich eingeschlafen bin. Fünf Stunden um achthundert Seiten zu lesen. Drei Jahre in denen ich das Studium vernachlässigt habe. Es nervt mich, wenn ich immer wieder über die gleichen Dinge schreibe. Die Überforderung, mit der ich nicht wirklich zurecht komme. Doch es sind die Gedanken, die jeden Tag durch meinen Kopf schlagen und ich mich nicht zu wehren weiß. Nicht die Entschlusskraft etwas zu beenden. Die Hoffnung irgendwie alles zu schaffen. Und dann die fehlende Motivation alles dafür nötige zu tun. Die Stunden in denen ich in die Passivität flüchte. Nichts machen. Nichts denken. Nicht sein.
Es ist dunkel, wenn ich heimkomme. Die Welt dreht sich weiter. Ich habe kein großes Ziel. Sehne den Sommer herbei. Danach kommt die Leere. Ich wollte einmal Schriftsteller werden. Tag für Tag geht es weiter. Ich weiß, dass die Dinge, die ich mache, sich gegenseitig im Weg stehen. Ich kann Menschen nicht enttäuschen und mache es doch. Entscheidungslos.
Es gibt viele kleine Lichter in meinem Kopf, die mich jeden Tag begleiten. Gedanken an und von Menschen. txt.
Irgendwann werde ich auch leuchten.