Elektroscooter und Laufschuhe

Bin immer noch hier. Kurz überlegt über die Arbeit zu schreiben. Dankbarkeit für den Modus. Aber nach dem ersten Satz hängen geblieben. Deshalb gibt es das ein anderes Mal. Oder nie. Weil ich Dinge vergesse. Nach der Arbeit Frau Wunderbar zu einem Termin gebracht und währenddessen mit dem Kind spazieren gegangen. Wir haben viele Elektroscooter …

Das ist jetzt diffus

Am Nachmittag ging es mir gut. Dann nicht mehr. Das Kind sagt, ich solle Tagebuch schreiben. Hallo Tagebuch. Ich liege im Bett. Schreibe auf dem Handy. In den Ohren Danger Dan. Nächste Woche ein Workshop und eine Podiumsdiskussion mit irgendeinem Chefredakteur. Alles online. Anders würde ich es nicht schaffen. Bis übermorgen eine theoretische Arbeit über …

Dreiunddreißig

Von außen könnte man meinen, ich sei angekommen. Ein Kind, verheiratet, Job in Technik und Verwaltung der Uni. Stabilität. In mir rast es. Die Gedanken. Unaufhörlich. Zweifel. Ist es das was ich will? Was will ich eigentlich? Wer bin ich? Ich bin vor zehn Jahren umhergeirrt und tue es heute noch. Finde meinen Platz nicht. …

Ein Text

Den ersten Satz muss ich schreiben ohne über Nachzudenken. Nur dann trauen sich langsam meine restlichen Gedanken heraus. Ich weiß nicht wann ich das letzte Mal für mich geschrieben habe. Die letzten Jahre haben vor allem anderen gehört. Die letzten Jahre habe ich vor allem für andere geschrieben? Produziert? Die Pandemie. TikTok. Die Pandemie und …

Zwanzigsiebzehn

Hallo Worte. Hallo Tastatur. Hallo Klackern. Hallo neues Jahr. Ohne Konzept schreiben und sich in den eigenen Gedanken verirren. Sich selbst erlauben. Wichtig. Aufschreiben. Für später. Mich verbindet viel mit dieser Tätigkeit. Dem Dinge ausschreiben. Und hier ist mein geheimer Ort, wo ich es machen kann ohne mir zu viele Gedanken zu machen. Stimmt schon …

abgrundtief.txt

[lightgrey_box]Projekt *.txt | Das dritte Wort | Beiträge aller Autor_innen[/lightgrey_box] „Ist doch nicht schlimm“, sagt er. Ich unterdrücke alles was ich nicht schaffe zu sagen. Die Tabletten liegen auf dem Boden der Toilette verteilt. Sie aufzuheben ist keine Option. Ich drehe mich um und gehe langsam zurück. Jetzt nichts anmerken lassen. In mir kocht alles …

wünschen.txt

[lightgrey_box]Projekt *.txt | Das zweite Wort | Beiträge aller Autor_innen[/lightgrey_box] Ich hole mir Unterstützung meiner vergangenen Selbst. Dankenswerterweise habe ich mir Anregungen in Form von Textfragmenten überlassen, auf die ich nun zurückgreifen kann. Ich wünsch mir einen Schaukelstuhl. — Looka (@Looka) February 26, 2013 Wie materialistisch. Dabei geht es nicht um den Schaukelstuhl. Viel mehr …